Angela Barbian verziert in ihrem Kreativatelier Kerzen ganz individuell

Das ist wirklich Filigran-Arbeit bis ins kleinste
Detail, wenn Angela Barbian in ihrem Kreativatelier
Kerzen verziert. Mit einer Stopfnadel
trennt sie den Wachs ab, rollt kleine Röschen
oder Blumenranken und klebt sie auf. Ganz
vorsichtig. „Dafür braucht man Ruhe“, erklärt
die Künstlerin. In ihrer Kerzenwerkstatt in der
Kirchstraße hat sie die passende Atmosphäre
dafür geschaffen: Entspannungsmusik läuft,
ein angenehmer Duft liegt in der Luft.
Frühling ist Kerzenzeit: Zu Ostern sind es die
Lämmer, zur Kommunion Fische, Kelche oder
Regenbogen, die den Wachs zieren. Und auch
die Hochzeitskerzen haben Hochsaison. „Ich
gestalte die Kerzen ganz nach individuellen
Wünschen, natürlich auch mit Namen und
Datum“, so Angela Barbian. Gemeinsam mit
den Kunden macht sie zunächst einen Entwurf.
„Dabei entwickeln sich oft ganz tolle
Ideen“, sagt sie. Kürzlich war ein Pärchen da,
das wollte die Kerzen passend zu ihren Hochzeitseinladungen.
Drei Puzzleteile waren auf
der Karte, je ein Puzzleteil für Vater, Mutter
und Kind. „Und die drei Puzzleteile haben wir
dann auch auf die Kerze gesetzt. So etwas
bekommt man nicht von der Stange.“
Die Rohkerzen, die Angela Barbian verwendet
und die man bei ihr auch ohne Verzierung
bekommen kann, sind qualitativ hochwertig,
haben gute Brenneigenschaften und
eine lange Brenndauer. Alle Kerzen werden in
Deutschland gefertigt.
Barbian arbeitet auch alte Kerzen wieder auf.
Kürzlich hat sie die alte Taufkerze eines
Vaters für den Sohn präpariert. „Alles ist
möglich“, so Barbian. Die Kerze muss allerdings noch einigermaßen gerade sein.
Sie selbst hatte einmal auf einer Kreativmesse
gesehen, wie jemand Kerzen verziert
hat. Da hat sie sich gedacht: Das probiere ich
mal aus. Ein bisschen Übung und Fingerfertigkeit
– dann ging es hervorragend. Barbian:
„Es ist toll, wenn man sieht, wie Wachsschicht
für Wachsschichte das Kunstwerk
heranwächst.“
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